
Rezension zu Geheimnis der Schattenwanderer von Jessica M. Rhodes – Band 1 –
Auch Schatten sind der Dunkelheit ausgeliefert.
An das Übernatürliche glaubt Ava nicht. Nur in ihren Büchern begibt sie sich auf Reisen zu spektakulären Welten. Bis sie eines Tages auf Ben trifft.
Kaum kommt sie ihm näher, lässt der mysteriöse Bibliothekar ihr Leben zu Schatten zerfließen. Sie lernt, dass manche Schauermärchen wahr sind. Ava betritt eine ungeahnte Welt, die ebenso schön wie gefährlich ist und in der man bereits auf sie wartet …

Geheimnis der Schattenwanderer
Trilogie
geschrieben von Jessica M. Rhodes
263 Seiten
Books on Demand
Meinung
Ich habe das Buch über Instagram entdeckt und da der Klappentext mich angesprochen hat, das Cover auch und das Ebook gerade im Angebot war, konnte ich nicht nein sagen und habe es gekauft. Ich habe kurz rein gelesen und bin direkt kleben geblieben. Das spricht doch für die Geschichte oder?
Der Stil der Autorin ist leicht und man kommt wirklich gut beim Lesen voran. Die 25-jährige Ava verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihrem jüngeren Halbbruder in der Bibliothek. Gemeinsam versinken sie in fremden Welten. Ava arbeitet schon eine Weile in der Buchhaltung einer Marketingagentur, sie ist zufrieden mit ihrem Leben, hat aber immer das Gefühl, dass es da noch „mehr“ geben muss. Doch dann trifft sie in der Bibliothek auf den geheimnisvollen Ben. Etwas an seinen Augen ist „anders“, das fällt ihr sofort auf. Es kommt zu einigen merkwürdigen Zufällen und plötzlich ist Ava in einer völlig anderen Welt.
Ich mochte die Grundidee der Geschichte, die Charaktere waren sehr gut beschrieben und man bekommt einen guten Eindruck von ihnen. Ich muss leider sagen, dass Ava für mich nie 25 war. Ich finde persönlich, man hätte die Geschichte hier eher an den Jugendbereich anpassen sollen. Das wäre einfach etwas realistischer gewesen. Zusätzlich hat mich ein wenig der Ex Freund von Ava gestört. Den hätte man weg lassen können. Obwohl ich natürlich nicht weiß, ob er später nochmal eine wichtige Rolle einnehmen soll. Der ist für mich echt unnötiges Beiwerk, und echt unsympathisch. Aber das ist sicher Geschmackssache.
Ben und die Schatten, das ist eine interessante Welt, über die man im ersten Teil einiges Lernen muss. Ben ist geheimnisvoll und ein Kämpfer. Er will seine Freunde beschützen und etwas verändern.
Die Idee zu dem Hatman fand ich sehr gut und auch spannend, sogar gruselig. Das Ende ist mit einem richtig fiesen Cliffhanger gespickt, da bleibt einem echt der Mund offen stehen, aber zum Glück ist der zweite Teil auch gerade erschienen.
Fazit
Ein guter Auftakt, auch, wenn die Geschichte mich nicht in allen Punkten überzeugen konnte. Ich werde den zweiten Teil lesen, habe ihn bereits ergattert. Ich bin schon neugierig, wie es weiter geht.
Von mir bekommen Ava und Ben 4 von 5 Salatköpfen.
