
HörbuchRezension zu Dark Blue Rising von Teri Terry – Band 1 –
Traue niemandem! Das wurde Tabby immer wieder eingebläut. Und: Hüte dich vor dem Kreis! Mit ihrer Mutter Cate ist sie ständig unterwegs, zieht viel um – bis Cate plötzlich verhaftet wird und für Tabby eine Welt zusammenbricht: Cate war nie ihre Mutter, sondern hat sie als Kleinkind entführt! Die 16-Jährige versucht, sich in ihrem neuen Leben mit ihren echten Eltern zurechtzufinden.
Doch der einzige Ort, an dem sie sich wirklich zu Hause fühlt, ist das Meer. Eine innere Stimme lockt Tabby in die Tiefe, und sie stellt fest, dass sie unglaublich lange tauchen kann. Haben Cates Hinweise auf den Kreis damit zu tun? Und ist sie wirklich die Einzige, der es so geht? Tabby beginnt zu begreifen, dass ein ungeheuerliches Geheimnis in ihr schlummert.

Circle Trilogy
Reihe
geschrieben von Teri Terry
gelesen von Nadine Zaddam
Spieldauer: 10 Stunden 37 Minuten
Rubikon Audioverlag
Meinung
Endlich wieder ein Buch von Teri Terry. Ich liebe ihre Fantasy Bücher. Dark Blue Rising ist vom Klappentext schon wieder so geheimnisvoll und ich war wirklich gespannt wohin die Autorin mich führen würde.
Tabby ist glücklich mit ihrem Leben. Sie ist zwar manchmal einsam, weil sie und Cate sich von anderen Menschen fern halten, aber sie mag ihre gemeinsame Zeit. Sie sind häufig umgezogen und Tabby hat nie eine Schule besucht, aber Tabby hinterfragt das Ganze nie, bis zu dem Tag, an dem sie einen Unfall hat und ins Krankenhaus kommt. Cate und sie müssen sofort die Stadt verlassen, sie sind auf der Flucht und Tabby hat so viele Fragen. Cate gibt ihr kaum Antworten, und als sie dann verhaftet wird und Tabby plötzlich zu fremden Menschen soll, die angeblich ihre Familie sind, steht ihr ganzes Leben auf dem Kopf.
Der einzige Ort, der ihr wirklich hilft sich Zuhause zu fühlen ist das Meer. Das Schwimmen gibt Tabby unheimlich viel. Sie kann sich das nicht erklären, doch als sie angeboten bekommt eine Schwimmschule zu besuchen könnte das alle ihre Wünsche erfüllen, oder nicht?
Die Autorin erzählt diese Geschichte mit ganz viel Ruhe. Der Leser lernt Tabby kennen und baut eine Beziehung zu ihr auf. Es ist spannend, aber es wird nicht rasant. Auf diese spezielle Weise, immer mit dieser unterschwelligen Spannung erzählt die Autorin die Geschichte von Tabby. Es gibt viele Geheimnisse und Tabby ist auf der Suche nach Antworten. Sie hat nie gelernt am realen Leben teilzunehmen, sie ist daher häufig naiv und unsicher. Schließlich war sie ihr ganzes Leben isoliert von der Außenwelt, wie in ihrer eigenen kleinen Blase.
Tabby beschreitet neue Wege, als sie zur Schwimmschule geht, doch auch hier hat sie immer das komische Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Alle Kinder dieser Schule können übermenschlich gut schwimmen und tauchen. Doch warum müssen sie einen Tracker tragen und diese komischen Vitamine nehmen? Tabby´s Neugierde ist geweckt, doch sie begibt sich damit in Gefahr. Sie muss ihren Instinkten vertrauen, was gar nicht so leicht ist, wenn man nicht weiß, welcher Instinkt einem gehört.
Die Geschichte wird von Nadine Zaddam gelesen. Ich mochte die Stimme, sie passte toll zu Tabby und dem Geschehen. Für mich gab es da nichts zu meckern.
Ich mochte die Geschichte bis zum Ende. Das Ende ist spannend und auch im Verlauf der Geschichte wird es rasanter. Ich mochte die Art, mit der die Autorin die Geschichte erzählt und ich bin gespannt auf den zweiten Teil.
Fazit
Ein Auftakt, der voller Geheimnisse und Gefahren steckt. Ich war so neugierig, dass ich bis zum Ende hören musste. Der Spannungspegel ist sicher nicht für jeden was, aber ich fand es spitze, die Spannung immer ein wenig unterschwellig zu fühlen aber sie nie so richtig zu erreichen. Das Ende war sehr offen und ich hoffe die Fortsetzung kommt bald.
Von mir gibt es für diesen Auftakt 5 von 5 Salatköpfen.
