
Rezension zu The Woods – Die vergessene Anstalt – von Nova Hill – Band 1 –
Alle Wege führen zurück zu ihr Ein Zwillingspaar. Einst waren sie Ivana. Heute haben sich Ira und Vanjo auseinandergelebt. Eine verlassene Lungenheilanstalt. Seit Jahren lebt hier niemand mehr. Denken sie. Zwei Gruppen. Im Wald treffen sie aufeinander. Keiner kennt den anderen wirklich. Aufkeimende Gefühle. Ist es möglich, im absoluten Finster sein Herz zu verlieren? Keuchen in der Nacht. Es nähert sich. Ein Ort. Ein Geheimnis. Kein Entkommen.

Die vergessene Anstalt
Autor/in: Nova Hill
Trilogie
Seiten: 320
Oetinger Verlag
Meine Meinung
Als ich das Cover in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, war die Reihe schnell auf meiner Wunschliste. Der Klappentext hat mich dermaßen angesprochen, ich lese ja zur Zeit doch lieber spannende Geschichten. Die Autorin kannte ich bisher nicht, aber das sollte mich nicht abschrecken.
Die Zwillinge Ira und Vanjo verirren sich auf einem Schulausflug mit dem Begleiter des Ausfluges im Wald. Durch Zufall treffen sie auf eine Gruppe von jungen Leuten, gemeinsam versuchen sie einen Weg aus dem Wald zu finden. Doch das gelingt ihnen einfach nicht. Stattdessen finden sie eine verlassene, alte Lungenheilanstalt, dort findet die Gruppe Unterschlupf. Als wäre nicht schon alles schlimm genug, geschehen lauter merkwürdige und gruselige Dinge. Können Sie einen Weg nach Hause finden?
Der Stil der Autorin ist angenehm zu lesen. Das Buch ist in unterschiedliche Abschnitte eingeteilt und wird zusätzlich aus der Sicht der einzelnen Protagonisten erzählt. Im ersten Band vorwiegend von den Zwillingen Ira und Vanjo. Die Kapitel sind nicht so lang, das steigert zusätzlich den Spannungspegel.
Durch das abwechselnde Erzählen, erfährt der Leser einiges über Ira und Vanjo. Die Zwillinge hatten früher mal eine engere Beziehung, aber seit einiger Zeit scheint sie irgendetwas zu entzweien. Die Stimmung ist angespannt, zusätzlich lastet nun noch der Druck dieses verlassenen und wirklich gruseligen Ortes auf ihnen.
Ira wünscht sich nichts mehr, als dass ihre Beziehung zu ihrem Bruder wieder so wird wie früher. Doch dieser Ort verändert sie. Sie hat das Gefühl verrückt zu werden. Woher kommen bloß ihre verrückten Gedanken und den Gefühlen für Mark, schließlich hat sie einen Freund. Und dann erinnert sie sich an vieles nicht mehr, was geht hier bloß vor sich?
Vanjo ist wütend und genervt von seiner Schwester und ihrem Freund. Doch er lässt sich nichts anmerken und versucht einen Weg nach Hause zu finden. Aber dann plötzlich ist da der Typ der seinen besten Freund umbringen wollte und Vanjo selbst wird entführt. Die Welt steht Kopf und schnell wird klar, sie kämpfen um ihr Überleben.
Mir hat der erste Teil gut gefallen. Bis zur Mitte hatte die Geschichte einige Längen und Gespräche, die ich jetzt nicht als spannend empfand, da wollte ich tatsächlich hin und wieder aufgeben. Zum Glück habe ich dies nicht getan.
Ich mochte die Grundidee und auch die Umsetzung. Ab der Mitte empfand ich es als wirklich gruselig und unheimlich und ehrlich, ich hab keine Ahnung wohin die Autorin ins führt.
Fazit
Ein spannender und gruseliger Auftakt. Der Stil der Autorin ist angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Geschichte. Das Ende ist gemein, besser man legt sich die Fortsetzung bereit.
Von mir bekommt der Auftakt 4 von 5 Salatköpfen.

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