Rezension zu Pandora Stone – Heute beginnt das Ende der Welt – von Barry Jonsberg – Band 1 –

Stell dir vor, alle, die du kanntest, sind tot. Und du bist einer von nur 10.000 Überlebenden weltweit.

Als Pandora Stone im Krankenhaus erwacht, fühlt sie sich schwach und die Erinnerung an das Ende der Menschheit ist allgegenwärtig. Gemeinsam mit anderen jungen Überlebenden findet sie sich in einem ehemaligen Militärlager, der Akademie, wieder. Hier werden sie auf das harte Überleben in einer Welt vorbereitet, in der alles Leben von einem Virus ausgelöscht wurde.
Doch bald häufen sich merkwürdige Vorfälle und Pandora muss entscheiden, wem sie vertraut. Kann sie sich auf ihre Intuition verlassen?

Pandora Stone – Band 1 –
Heute beginnt das Ende der Welt
Trilogie
Autor/in: Barry Jonsberg
Übersetzer/in: Bettina Obrecht
Seiten: 352
cbt Verlag

Meine Meinung

Die Geschichte steigt ungewöhnlich ein. Fast liest es sich ein bißchen abgehackt, doch dann begreift man es als Leser. Man liest über den Tod, blutig und brutal und thematisch so passend zur derzeitigen Situation auf der Welt. Ich konnte einfach nicht aufhören mit dem Lesen, obwohl ich schon echt ein bißchen verstört war.

Pandora wacht auf, sie befindet sich in einer Art Klinik, sie ist im ersten Moment allein und verwirrt. Doch dann stellt sich heraus, dass sie eine Überlebende ist. Sie wurde in die Akademie gebracht, dort halten sich andere Überlebende auf. Vorwiegend Jugendliche, einige Erwachsene, sie sind Ärzte und Ausbilder. Die Überlebenden werden vorbereitet auf ein hartes Leben. Pandora versucht sich einzufügen, doch es fällt ihr nicht leicht. Sie schließt die ersten Freundschaften und mit ihnen kommen auch die Zweifel. Die Akademie ist von einer riesigen Mauer umgeben und Pandora fragt sich, was wohl dahinter ist.

Die Entwicklung dieser Geschichte ist so rasant. Ich hatte als Leser wirklich wenig Pausen. Auch Pandora ergeht es da nicht anders. Sie ist eine kluge Protagonistin, obwohl sie mir nicht immer wie eine siebzehnjährige vorkam, besonders zu Beginn empfand ich sie als jünger. Das mag aber an ihrer Lage gelegen haben, schließlich macht sie eine wirklich harte Zeit durch. Die Entwicklung der Charaktere mochte ich, und vor allem die vielen offenen Fragen lassen den Spannungspegel stetig ansteigen.

Pandora´s Neugierde ist wirklich nur schwer zu befriedigen. Sie lernt auf der Akademie zu kämpfen, zu überleben und ihr Team zu schützen. Das Schützen klappte nicht immer so gut, weil sie einfach ständig ihrem Instinkt folgen muss. Das mag aber an ihren Fähigkeiten liegen, dazu sage ich aber erstmal nicht mehr.

Das Ende war so richtig gemein und ich war überaus froh, dass ich den zweiten Teil schon hier liegen hatte. Ich konnte nahtlos weiterlesen.

Fazit

Ein Auftakt, der schockiert, berührt und den Adrenalinspiegel so richtig schön nach oben jagt. Aber Vorsicht, das Ende hat es in sich und man sollte sich die Fortsetzung schon bereit legen.

Pandora bekommt von mir 5 von 5 Salatköpfen.

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