
Rezension zu Code Genesis – Sie werden dich finden – von Andreas Gruber – Band 1
Eine gnadenlose Jagd rund um den Globus
Terry West (14) ist auf den Weltmeeren aufgewachsen, an Bord des Forschungs-U-Boots Kopernikus. Die Crew: Frettchen Charlie, Terrys Onkel Simon, ihr nerdiger Cousin Ethan sowie Simons treuer Assistent, Ex-Sträfling Johann. Ein Zwischenstopp in Miami, bei dem Terry das Haus ihrer Kindheit aufsucht, in dem sie seit dem mysteriösen Tod ihrer Mutter nicht mehr war, endet böse: Plötzlich wird Terry polizeilich gesucht und ihr Onkel des Mordes bezichtigt. Auf der Flucht über New York und die Niagara-Fälle bis ins Bermuda-Dreieck wird ihnen klar, dass sie es mit einem mächtigen Gegner zu tun haben. Jemandem, der sie überall aufspürt – wo immer sie sind …

Sie werden dich finden
Trilogie
Seiten: 337
Autor/in: Andreas Gruber
cbj Verlag
Meine Meinung
Terry (fast 15) hat wohl ein Leben, um das sie viele beneiden würden. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Onkel, einem bekannten Wissenschaftler, ihrem Cousin Ethan und einem Freund der Familie auf einem Unterwasserboot. Mit ihrem besten Freund „Charlie“, einem Frettchen, hat sie schon fast auf der ganzen Welt Abenteuer erlebt. Als die „Kopernikus“ in Miami anlegt um sich für die nächste Reise mit Vorräten zu versorgen, besucht Terry ihr Elternhaus. Ihre Mutter ist vor 10 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen und Terry möchte sehen, was aus dem alten Haus ihrer Familie geworden ist. Das Haus wird von einer netten Familie bewohnt, diese zeigt Terry bereitwillig das Haus. Terry hat ein komisches Gefühl, schließlich ist sie eine Fremde für diese Familie. Durch einen Zufall, findet sie einen versteckten Keller, sie ist sich sicher, in diesem Keller hat ihre Mutter geforscht. Um den Keller in Ruhe zu erforschen, plant sie einen nächtlichen Besuch in dem Haus. Doch sie hat keine Ahnung, auf was sie sich da einlässt, denn ganz schnell schwebt sie in großer Gefahr. Es beginnt eine rasante Jagd um die halbe Welt, immer auf der Flucht vor einem mächtigen Feind.
Ich muss sagen, der Autor konnte mich direkt von Beginn fesseln. Es beginnt alles ganz ruhig, mit etwas Alltag von Terry. Wir beginnen sie ein wenig näher kennenzulernen und recht schnell überschlagen sich die Ereignisse. Es gibt so viele Geheimnisse die gelöst werden wollen. So viele Gefahren vor denen Terry und ihre Freunde sich in Acht nehmen müssen. Ich konnte das Buch tatsächlich nicht aus der Hand legen.
Das Setting hat mir unheimlich gut gefallen. Die Idee mit dem U-Boot, die vielen Orte am und im Meer, das hat mich wirklich entführen können. Der Autor wechselt beim erzählen immer zwischen Terry und den „Bösewichten“. Das hat mir gut gefallen, so kann man immer ein wenig erahnen, was die Gegenseite plant und das macht es wirklich unheimlich spannend.
Terry ist eine kluge Protagonistin. Sie hat eine tolle Familie, und obwohl sie ihre Mutter verloren hat, hat sie viel Geborgenheit und Liebe erfahren. Sie versteht sich recht gut mit ihrem Cousin Ethan, obwohl die beiden wirklich wie Feuer und Wasser sind. Johann, der geheimnisvolle Angestellte hat sicher noch das eine oder andere Geheimnis, das ich unbedingt erfahren möchte.
Das Cover passt toll zur Geschichte und ich bin sicher, dass auf dem Cover Terry und ihr nerdiger Cousin Ethan zu sehen sind. Den Rest, den müsst ihr schon selbst entdecken.
Insgesamt ein wirklich starker Auftakt für diese Trilogie. Gegen Ende war es für mich ein ganz wenig vorhersehbar, aber das hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch bereitet. Ich kann nur raten, sich den zweiten Teil direkt zu besorgen, der Cliffhanger ist nicht zu verachten.
Fazit
Eine spannende und rasante Jagd um den Globus. Gefährliche Geheimnisse und tolle Charaktere inklusive machen diese Geschichte absolut lesenswert.
Von mir bekommt die Besatzung der Kopernikus 4 von 5 Salatköpfen.

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