Rezension zu Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich – von Mary E. Garner

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr …

Das Buch der gelöschten Wörter – Band 1 –
Der erste Federstrich
Trilogie
Autor/in: Mary E. Garner
Seiten: 416
Lübbe Verlag

Meine Meinung

Bei dieser Reihe haben mich die Cover wirklich sehr angesprochen. Ich war tatsächlich gleich zu Beginn etwas überrascht, weil die Protagonistin Hope bereits 42 Jahre alt ist. Ich war um so mehr auf das Geschehen gespannt.

Hope Turner arbeitet für eine „Kuppelagentur“. Ihr Leben ist sonst ziemlich ruhig, sie kümmert sich um ihre kranke Mutter, die bereits in einem Pflegeheim lebt und liest unheimlich gern. Durch einen Zufall landet sie in einem alten Buchladen, das ist der Moment, der ihr bisheriges Leben völlig verändert.

Ich war recht schnell gefesselt. Der Stil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Die Autorin hat viel Humor, so hat man als Leser einiges zum schmunzeln. Besonders gut haben mir die Ideen der Autorin gefallen. Als Leser lernt man Jane Auste´s Welt kennen, lernt aber schnell noch andere tolle Geschichten und vor allem Protagonisten kennen. Alice im Wunderland und ihre berühmte Grinsekatze sind nur zwei davon.

Besonders gefallen hat mir die Idee mit den Skizzen. Unbeendete Manuskripte, bekommen auch einen Platz. Ich finde die Welt ist wirklich wunderbar erschaffen. Die Charaktere wie zum Beispiel M sind toll getroffen. Auch Hope ist mit viel Gefühl in diese Geschichte gesetzt.

Ich habe Rezis gelesen, in denen das Alter der Protagonistin angesprochen wird. Ich möchte dazu nur sagen, dass man sich fragen sollte, wie eine Frau mit 42 denn sein sollte?! Woran macht man das fest? Ich finde Hope passt prima in die Geschichte, und sie ist im Herzen jung geblieben, das mochte ich. Sie sammelt unterbewusst um sich herum auch eine Gruppe von interessanten Männern, es könnte also romantisch werden.

Ich kann wenig kritisieren, lediglich der Spannungspegel war mir leider zu niedrig. Eine schön erzählte Geschichte war es aber dennoch.

Vielen Dank an den Verlag für das Exemplar.

Fazit

Insgesamt hat mir die Geschichte echt gut gefallen. Ich muss leider sagen, mir fehlte es absolut an Spannung. Auf den letzten Seiten wurde es etwas spannend. Insgesamt war die Geschichte toll zu lesen, aber es war mir persönlich einfach nicht aufregend genug. Ich bin noch unsicher, ob ich diese Reihe weiter verfolgen werde.

Von mir bekommt der Auftakt 4 von 5 Salatköpfen.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert