
Rezension zu Project Jane – Die Macht der Gedanken – von Lynette Noni – Band 2 –
Verlier nie den Glauben an das Wort
Alyssa aka Jane kann aus Lengard fliehen und versteckt sich bei den Rebellen. Gemeinsam entdecken sie einen Unbekannten, der ebenfalls das Sprecher-Gen trägt und ihr zuruft: »Lyss, du musst dich erinnern!« Auf der Flucht vor Vanik und mithilfe von Smith, der sich als alter Freund aus Kindertagen entpuppt, dringt Alyssa in ihre Erinnerungen vor – und zum wahren Kern ihrer Gabe.
Spoilerwarnung, da es sich um eine Fortsetzung handelt!!

Die Macht der Gedanken
Lynette Noni
Dilogie
Seiten: 352
Oetinger Verlag
Meine Meinung
Der Auftakt für diese Diologie hat mir uneingeschränkt gefallen und ich habe dem Abschluss entgegen gefiebert. Was soll ich sagen, ich habe das Buch zügig gelesen nachdem es eingezogen ist. Und nun könnt ihr nachlesen, wie mir der zweite und letzte Band gefallen hat.
Alyssa und Camelot konnten mit Hilfe der Rebellen aus Lengard fliehen, doch so richtig glücklich sind sie nicht, denn sie mussten Ward zurück lassen. Kael will ihnen helfen, doch er ist der Meinung, dass sie sollten die Rettung von Ward und den übrigen Relikten gut durchdenken und planen. Während der Rettung eines Sprechers kommt es zu unvorhergesehenen Ereignissen. Kann Alyssa ihre Freunde retten?
Ich hab einige Seiten gebraucht, bis ich die Charaktere wieder sortiert hatte. Ich muss wirklich sagen, mir fehlt es immer wieder, dass die Autoren eine Zusammenfassung oder ein Glossar bei einer Fortsetzung dabei haben. Das ist für mich manchmal wirklich wichtig. Die Autorin setzt 6 Tage nach dem Ende des ersten Teils an, das heißt es geht nahtlos weiter. Dieses Mal allerdings ist Alyssa alias Jane nicht mehr in Gefangenschaft, sie ist bei den Rebellen.
Für Alyssa hat sich in kurzer Zeit alles verändert und das soll auch direkt so weiter gehen. Die Autorin hält den Spannungspegel von Beginn an hoch und ähnlich wie beim ersten Teil, kann man kaum aufhören zu lesen. Die Wendungen sind spannend und für den Leser recht überraschend. Das mochte ich auch bereits im ersten Teil.
Ich hatte so 20 Seiten vor dem Ende ein wenig Angst, dass das Ende platt und abgehackt wird, aber die Autorin konnte mich auch hier überraschen. Allerdings muss ich sagen, dass manche Bösewichte nur besiegt werden können, weil sie so dermaßen viel quatschen, aber das ist ja keine neue Tatsache oder ?!
Alyssa hat einige Veränderungen durchgemacht. Sie ist mit Cam zusammen gewachsen, das mochte ich sehr. Alyssa hat keine Angst vor neuen Freundschaften, der Leser bekommt also einige neue Nebencharaktere dazu, die haben mir wirklich gut gefallen.
Die Romanze mit Ward kommt mir ein wenig zu kurz. Da hätte ich mir tatsächlich ein wenig mehr gewünscht. Aber das ist echt ein winziger Kritikpunkt.
Fazit
Ein grandioser Abschluss dieser Dilogie. Ich muss ehrlich sagen, die Autorin konnte mich überraschen und der Spannungspegel war ununterbrochen hoch. Ich hoffe auf mehr Geschichten von dieser Autorin.
Von mir bekommt Alyssa 5 von 5 Salatköpfen.
