Rezension zu Love Recipes – Verführung à la carte von Kate Meader

Klappentext

Statt ihren großen Traum eines Kunststudiums zu verfolgen, leitet die vierundzwanzigjährige Lili DeLuca gewissenhaft die italienische Trattoria ihrer Familie im Herzen Chicagos. Als der berühmte britische Koch Jack Kilroy ihren Vater zu einem Kochduell herausfordert, beschließt Lili, endlich einmal nicht auf Nummer sicher zu gehen und den verlockenden Briten zu verführen. Doch Jack hat genug von oberflächlichen One-Night-Stands und davon, wie die Klatschpresse ihn darstellt. Er sucht eine ernsthafte Beziehung, und Lili DeLuca könnte genau die Zutat sein, die im Rezept für sein persönliches Glück noch fehlt …

Buchinfos

Titel: Love Recipes – Verführung à la carte
Reihe
Autor/in: Kate Meader
Übersetzer/in: Lene Kubis
Seiten: 384
Verlag:
Piper

Meine Meinung

Die Klappe hat mich sofort angesprochen und da ich von dieser Autorin bisher noch nichts gelesen habe, war ich sehr gespannt was mich hier erwartet.

Das Cover finde ich ok. Allerdings hätte man hier sicherlich auch etwas in Richtung Essen und Küche finden können. Auf jeden Fall passt es optisch gut zu dem zweiten Band, welcher bereits Anfang Juni 2020 erscheint.

Die Autorin fackelt nicht all zu lange und lässt die Hauptprotagonisten recht schnell das erste mal aneinander geraten. Mir hat das gut gefallen. Auch die Wortgefechte und Dialoge waren witzig und gut gemacht. Ich hatte wirklich Spaß am lesen, zumindest bis ca. zur Mitte des Buches. Da ging es dann für mich leider irgendwie Stück für Stück bergab. Dieses hin und her, die Dramatik die teilweise völlig überzogen ist. Aber was mich tatsächlich am meisten gestört hat ist das Verhalten von Lili und Jack. Er, anfangs, ein arroganter Macho, reich und rechthaberisch. Sie, klug und tough. Und irgendwie werden beide Protagonisten im Laufe der Geschichte für mich immer softer und jämmerlicher. Müssen sich die „richtigen“ Männer denn immer, nur weil sie sich verlieben, in Weicheier und Jammerlappen verwandeln? Für mich haben sie leider ihren Charme verloren. Sie und ihr Bodyshaming, ich finde das mega übertrieben und ehrlich gesagt auch furchtbar.

Die Familie, typisch Italienisch, laut, groß, rechthaberisch aber sehr liebenswert. Die Mama ist der Mittelpunkt der Familie und der Vater das Oberhaupt. Was er sagt ist quasi Gesetz.

So gut mir der Anfang vom Schreibstil, Dialogen und Wortgefechten gefallen hat, so nervig fand ich leider das Ende. Ich bin wirklich hin und her gerissen und kann derzeit noch nicht sagen ob ich den zweiten Band überhaupt lesen werde.

Velen Dank an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar.

Fazit

Ein Buch das mich mit gemischten Gefühlen zurück lässt.

Cover:  4/6

Inhalt:  3/6

Grundidee:  4/6

Umsetzung:    3/6

Protagonisten:   3/6

Gesamtpunktzahl: 17 Punkte von 30 Punkten  

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