
Rezension zu Dangerous Boys – Wenn ich dir vertraue – von Catherine Doyle – Band 1 –
Wenn es um Rache geht, ist Liebe eine gefährliche Komplikation
Als eine mysteriöse Familie in die verlassene Villa in ihrer Nachbarschaft zieht, verändert sich Sophies Leben für immer. Unwiderstehlich von Badboy Nic angezogen, gerät Sophie immer tiefer in eine kriminelle Unterwelt. Nur langsam kommt sie hinter die dunklen Geheimnisse von Nics Familie – und die ihrer eigenen. Als sie schließlich die schreckliche Wahrheit erfährt, steht plötzlich alles auf dem Spiel: ihre Familie, ihre Liebe – ihr Leben …

Wenn ich dir vertraue
Trilogie
Autor/in: Catherine Doyle
Übersetzer/in: Doris Attwood
Seiten: 400
cbt Verlag
Meine Meinung
Mal was leichtes für Zwischendurch hatte ich mir gewünscht und mich schnell für dieses Buch aus meinem Regal entschieden. Das Cover hat mich angesprochen, aber vor allem der Klappentext klang nach einer spannenden Romanze. Genau das richtige.
Sophies Leben ist schon seit einiger Zeit schwieriger. Seit ihr Vater ins Gefängnis gekommen ist, meiden sie viele Klassenkameraden, nur ihre beste Freundin Millie ist immer an ihrer Seite. Dann zieht in das „Spukhaus“ der Stadt eine Familie. Natürlich ist Sophie neugierig und freundet sich mit einem der Söhne, Nic an. Doch dann bricht Nic den Kontakt plötzlich ab und Sophie beginnt sich die Familie näher anzusehen, sehr zu ihrem Leidwesen.
Zu Beginn war ich noch etwas unentschlossen. Die Autorin hat einen angenehmen Stil und der Humor hat mir auch gefallen. Allerdings war ich unsicher, ob es ein typisches Jugendbuch werden würde. Zum Glück bin ich dran geblieben, denn die Autorin zieht nach und nach den Spannungspegel an.
Sophie ist mutig, das muss man ihr lassen. Sie bringt sich ständig in brenzlige Situationen, zu ihrem Glück wird sie immer wieder gerettet. Ist ja nicht selbstverständlich, dass immer ein „Held“ in der Nähe ist. Ich mag ihren Humor und die Freundschaft, die sie mit Millie verbindet. Ihre Mutter ist mir allerdings etwas zu naiv oder Sophie ist klüger als ihre Mutter?! Wäre das möglich?!
Ein wenig gestört hat mich ich auch, dass sowohl Sophie als auch ihre Mutter wieder so völlig ahnungslos hinsichtlich der ganzen Hintergründe waren. Das ist schon ein wenig abwegig meine ich.
Die fünf Jungs sind sehr unterschiedlich und ich muss sagen ich habe lange gebraucht herauszufinden, welchem man vertrauen kann. Der Bösewicht allerdings hat mich dermaßen überrascht, aber dazu darf ich an dieser Stelle nichts verraten. Das müsst ihr definitiv selbst herausfinden.
Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten und meine Erwartungen wurden erfüllt. Das Ende hat mich wirklich überrascht und ich habe den zweiten Teil bereits in meinem Regal. Ich werde diese Geschichte weiter verfolgen.
Bevor ich es vergesse, bei dem Buch handelt es sich um eine Neuauflage, der alte Titel war „Valentine Vendetta“. Allerdings gab es nur den ersten Teil unter diesem Titel.
Fazit
Ein Jugendbuch, mit überraschenden Wendungen und einem wirklich krassen Ende. Insgesamt wurde ich gut unterhalten und ich freue mich auf den zweiten Teil.
Sophie bekommt von mir 4 von 5 Salatköpfen.
