
Rezension zu City of Ghosts – Die Geister, die mich riefen – von Victoria Schwab Band 1 –
Nur weil du sie nicht sehen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt …
Seit Cassidy Blake fast ertrunken wäre, kann sie Geister sehen und die Welt der Toten betreten. Sogar ihr bester Freund ist ein Geist! Und als ob das nicht schon merkwürdig genug wäre, werden ausgerechnet ihre Eltern die neuen Stars einer Geisterjäger-Fernsehshow. Der erste Drehort: Edinburgh. Die Friedhöfe, Burgen und Geheimgänge der alten Stadt wimmeln nur so vor Geistern – und nicht alle sind freundlich. An diesem unheimlichen Ort wird Cassidy langsam klar, wie viel sie noch über ihre Verbindung zum Reich der Toten zu lernen hat. Doch dafür bleibt ihr nicht viel Zeit, denn eine besonders dunkle Seele streckt schon die Krallen nach ihr aus …

Die Geister, die mich riefen
von Victoria Schwab
– Band 1 –
Trilogie
Seiten: 288
cbj Verlag
Meine Meinung
Endlich wieder ein Buch von Victoria Schwab. Mittlerweile bin ich wirklich ein Fan dieser Autorin. Ihre Bücher überraschen mich wirklich immer sehr und ich mag ihre düstere Art eine Geschichte zu erzählen. City of Ghosts ist dieses Mal eine Geschichte für etwas jüngere Leser, aber auch die älteren Leser werden sicher Freude mit der Geschichte haben. City of Ghosts ist aber eindeutig nicht blutig und brutal, wie wir es gewohnt sind, sondern eher geheimnisvoll und gruselig, eine auch wirklich nette Mischung.
Ich mag das deutsche Cover, aber mir gefällt das englische tatsächlich besser. Ich finde bei dem englischen kommt die Atmosphäre der Geschichte wirklich besser rüber.
Cassidy Blake begleitet ihre Eltern bei dem Unterfangen eine „Geisterjäger Serie“ zu drehen. Ihre Eltern sind Experten und schreiben selbst gruselige Bücher. Gemeinsam mit einem Filmteam fahren sie alle nach Edinburgh. Cassidy ist bereits einiges gruseliges gewöhnt, seit ihrem Unfall vor einem Jahr kann sie Geister sehen, doch in Edinburgh erlebt Cassidy völlig neue Ausmaße. Sie steht vor unheimlichen Gefahren, großen Geheimnissen, doch sie muss das alles nicht alleine durchmachen. Sie hat ihren besten Freund Jakob an ihrer Seite und auch neue Freunde stehen ihr bei.
Ich mag den Stil der Autorin und auch bei diesem Buch ist man wirklich ganz schnell in der Geschichte. City of Ghosts ist im Gegensatz zu ihren anderen Büchern aber wirklich leichte und angenehme Kost. Das macht es zu einem wirklich guten Jugendbuch ab 10 Jahren. Es ist gruselig aber wirklich in einem angemessenen Rahmen.
Cassidy ist für ihre zwölf Jahre wirklich sehr reif. Das mag an ihrem „fast tödlichem“ Unfall liegen, oder aber einfach an dem Stil der Autorin. Es macht Spaß auf Entdeckungsreise zu gehen mit Cassidy. Sie ist klug und mutig, auch, wenn sie natürlich schon etwas beunruhigt ist, schließlich dreht ein Großteil ihres Lebens sich um Geister. Cassidy ist ein guter Mensch und versucht immer anderen Menschen oder eben Geistern zu helfen.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Fazit
Ein weiteres wirklich gutes Buch der Autorin. Dieses mal dürfen auch die jüngeren Leser sich ein bißchen gruseln und auf Geisterjagd gehen. Sehr empfehlenswert.
Von mir bekommt die Geisterjagd 5 von 5 Salatköpfen.
