
Rezension zu Arlo Finch – Im Bann des Mondsees von John August – Band 2 –
Klappentext
Arlo freut sich auf einen Sommer voller Abenteuer mit Indra und Wu im Camp Rote Feder. Doch schon vor den Ferien geraten die Freunde in Gefahr: Mächte von außerhalb der Long Woods lauern auf einen mysteriösen Gegenstand, den nur Arlo finden kann. Ein lang gehütetes Geheimnis führt ihn schließlich auf die andere Seite des Mondsees. Und dort ist nichts mehr wie es war …
Endlich ist das erste Schuljahr in Pine Mountain zu Ende und vor Arlo, Indra und Henry Wu liegen lange Sommerferien. Doch wer wie Arlo in der Nähe der Long Woods lebt, für den bedeutet Sommer nicht nur Kanufahren, Wandern und Zelten. In den Bergen zu Füßen des Mondsees lernen die Kinder auch die Spuren der Wälder lesen und den Umgang mit Elementargeistern und Schutzzaubern. Denn so magisch und voller Wunder die Natur rund um Pine Mountain auch ist, so unberechenbar und geheimnisvoll sind auch die Mächte, die dort schlummern. Und die haben es ganz besonders auf Arlo Finch abgesehen. Ob er dem Geheimnis des Mondsees und seiner eigenen Familie auf die Schliche kommt, ehe es zu spät ist?
Buchinfos

Arlo Finch – Im Bann des Mondsees – von John August – Band 2 – | Trilogie | Seiten: 392 | Arena Verlag
Spoilerwarnung! Es handelt sich um eine Fortsetzung
Meine Meinung
Der erste Band dieser Trilogie hat mir gut gefallen. Ich habe mich daher gefreut, als ich den zweiten Teil in der Verlagsvorschau entdeckt habe. Das Cover vom zweiten Teil passt gut zum Inhalt, obwohl ich sagen muss, dass ich die englischen Cover auch mag.
Arlo freut sich auf die Sommerferien, er fährt gemeinsam mit seinen Ranger Freunden Wu und Indra ins Camp Rote Feder. Doch schon vor ihrer Abreise passieren komische Dinge. Erst diese merkwürdige „Spiegelerfahrung“ in den Long Woods und dann noch dieser unbekannte Mann im Cafe. Arlo hat keine Ahnung, was das alles bedeutet, aber er ist sich sicher, es bedeutet etwas. Arlo und seine Freunde müssen erneut ein spannendes Abenteuer bestehen.
Der Stil des Autors ist toll und man kommt wirklich super wieder in die Geschichte rein. Direkt von Beginn an hält der Autor es spannend. Als Leser hat man so viele Fragen. Doch man muss sich gemeinsam mit Arlo auf die Suche nach Antworten begeben, ich konnte es kaum abwarten wieder in die Long Woods zu kommen.
Der Autor hat wieder ganz besondere Ideen umgesetzt. Klar gibt es wieder gruselige Monster und wunderschöne Landschaften, aber vor allem besticht der Autor mit Highlights für jeden Fantasy Leser. Im zweiten Teil treten die Geister etwas in den Mittelpunkt und es wird ein Geheimnis aus der Vergangenheit gelüftet.
Die drei Freunde sind gerade in einer Phase der Veränderung. Zwischen Indra und Wu ist es manchmal nicht leicht und Arlo ist sich unsicher, ob nicht nur er das Bindeglied dieser Freundschaft ist. Er hat Angst, dass die guten Zeiten dieser Freundschaft bereits aufgebraucht sind. Ob das wirklich so ist, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Arlo findet neue Freunde aber auch neue Feinde, die ihm das Leben schwer machen.
Ich finde Arlo entwickelt sich prima. Er findet sich immer mehr damit ab, dass er ein Tooble ist. Er lernt seine Stärken kennen und er wächst wirklich über sich hinaus. Nun dauert es nicht mehr lange, dann ist diese Trilogie abgeschlossen und ehrlich gesagt bleibt für mich vor allem die Frage, was ist mit Arlos Vater passiert. Was steckt hinter diesem großen Geheimnis.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Fazit
Eine Fortsetzung, die meiner Meinung nach noch stärker ist als der erste Band. Viele großartige Ideen, die selbst mich als älteren Leser absolut packen konnten. Ich finde, die Abenteuer von Arlo sind etwas ganz besonderes.
Von mir bekommt Arlos zweites Abenteuer 5 von 5 Salatköpfen.
