
Rezension zu Die Todeskönigin von Sarah Beth Durst
Klappentext
Sie hat nur eine Möglichkeit, ihre Kinder zu beschützen – sie muss Königin werden.
Naelin weiß, was sie sich vom Leben wünscht: Familie, Kinder und ein ruhiges, glückliches Leben. Auf gar keinen Fall will sie Königin von Aratay werden. Sie scheut sowohl die Verantwortung als auch die damit verbundene Gefahr für ihr Leben und das Leben ihrer Kinder. Doch kann sie sich dieser Bürde entziehen, wenn ihre Weigerung jeden einzelnen Menschen in Aratay in tödliche Gefahr bringt? Denn in ihrem Land ist die Königin der einzige Schutz des gewöhnlichen Volks vor den Geistern, und Naelin ist die einzige mögliche Erbin der todgeweihten Königin Daleina. Wem gilt ihre größere Pflicht – ihren eigenen Kindern oder einem ganzen Volk …?
Spoilerwarnung!!!! Es handelt sich um eine Fortsetzung
Buchinfos

Die Todeskönigin – Band 2 –
Die Königinnen von Renthia
Trilogie
Autor/in: Sarah Beth Durst
Seiten: 560
Penhaligon Verlag

Meine Meinung
Das letzte Buch im Jahr 2018 und eine lang ersehnte Fortsetzung. Ich fand den ersten Teil dieser Trilogie wirklich unheimlich gut und war gespannt wohin die Autorin mich im zweiten Teil führen würde. Zum Glück konnte ich meiner Neugierde endlich Abhilfe schaffen.
Daleina ist Königin und sie erfüllt ihre Pflicht aus vollem Herzen. Doch sie leidet an einer Krankheit und an dieser wird sie auch sterben. Aus Angst, dass ihr Volk dann vor den Geistern keinen Schutz mehr hat, gibt sie ihren Meistern den Auftrag eine Thronfolgerin zu suchen und zu finden. So schnell es nur irgendwie geht. Ven, der „Ausbilder“ und auch einer der Meister von Daleina geht auf die Suche. Und er hofft, dass er mitten in den Wäldern fündig geworden ist. Naelin, die auserwählte Kandidatin, will auf keinen Fall Königin werden. Sie will nur ihre beiden Kinder beschützen und in Sicherheit wissen. Doch es ziehen dunkle Zeiten über Aratay auf, und auch Naelin muss sich entscheiden, wo sie steht…
Die Autorin hat einen tollen Stil und man kommt als Leser wirklich gut wieder in die Geschichte hinein. Die Autorin hat mich mit ihren Wendungen überrascht. Das mochte ich aber, dass ich keine Ahnung hatte, wohin die Autorin mich führt.
Naelin liebt ihre Kinder über alles. Sie würde alles für die beiden tun. Sie hat ihre Kräfte ihr ganzes Leben verdrängt, aus Angst vor den Geistern. Doch als Ven sie findet muss sie diese plötzlich nutzen und den Platz der Königin soll sie auch noch einnehmen. Sie will aber weder das eine noch das andere.
Naelin macht eine Entwicklung durch, die mir gut gefallen hat. Sie ist von Anfang an sehr reif und erwachsen, doch sie hat Probleme damit neben ihrem Mutter Dasein ihren Platz in der Welt zu finden. Vielleicht kann sie diesen ja mit Hilfe von Ven finden?
Im zweiten Teil bekommen wir ein paar neue Charaktere dazu. Hierzu möchte ich nicht so viel sagen, nur so viel, einige werden uns positiv überraschen, andere deutlich negativer. Ja ich weiß, dass ist wieder sehr wage, aber ich will einfach nicht zu viel erzählen.
Mir hat der zweite Teil wieder extrem gut gefallen. Es wird wieder spannend und gefährlich. Die Charaktere entwickeln sich toll und das Ende hat mich sehr zufrieden gestellt. Ich hatte zwar manchmal eine Ahnung, was das Verhalten einiger Charaktere angeht, aber das hat der Spannung keinen Abbruch getan. Im zweiten Teil bekommen wir sogar ein wenig Romantik geliefert, hier könnte ich im dritten Teil sogar noch etwas mehr vertragen.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Fazit
Eine Fortsetzung, die mich in allen Punkten überzeugen konnte. Vor allem die Entwicklung der Charaktere ist sehr gelungen.
Von mir bekommt die Fortsetzung 5 von 5 Salatköpfe.

Reiheninfos:
Die Königinnen von Renthia