
Rezension zu ZENTOLIA – GLASGLANZ – von TAMARA SCHMID
Klappentext
***In einer Welt ohne Sonnenlicht ist Liebe der einzige Weg aus der Dunkelheit***
Fauna lebt in Zentolia – eine Stadt erbaut aus Stein und Metall, umgeben von hohen Mauern. Draußen lauern nichts als Tod und Verdammnis. Drinnen sorgen Ordnungsstifter für eine strenge Überwachung der Stadtbezirke. Das Leben in Zentolia ist hart. Und die Herrscherin Szempra verzeiht keine Fehler. Daher ist Fauna extrem vorsichtig, lässt außer ihrem besten Freund Ronan und ihrer Mutter niemanden an sich heran. Als plötzlich beide spurlos verschwinden, ist sie gezwungen, bei der Suche die Hilfe eines zwielichtigen Fremden anzunehmen. Aber warum kennt Sander sich an den dunkelsten Ecken Zentolias so gut aus? Und was will er wirklich von ihr? Schon bald begreift Fauna, dass sie erneut bestohlen wird. Die Beute? − Ihr Herz.
Obwohl ihr das anfangs gar nicht passt, bleibt Sander hartnäckig. Er stellt sich als besonders geschickter (und noch dazu verdammt gutaussehender) Dieb heraus. Doch kann sie ihm wirklich trauen?
Buchinfos
Titel: Zentolia – Band 1 –
Glasglanz
Autor/in: Tamara Schmid
Seiten: 337
Meine Meinung
Auf dieses Buch bin ich durch eine Email vom Arena bzw. digi:tales Verlag aufmerksam. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und auch das Cover. Außerdem war ich gespannt, weil diese Geschichte den Schreibwettbewerb gewonnen hatte im Genre Romantasy. Das klang einfach viel zu verlockend für mich.
Fauna lebt in Zentolia. Eine von Mauern umgebene Stadt. Diese Mauern sind zum Schutz der Bewohner von Zentolia, denn die Außenwelt ist nicht bewohnbar. Fauna lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einer winzigen Wohnung, beide üben den Botenberuf aus, denn in Zentolia ist es üblich, dass die Kinder die gleiche Arbeit erlernen wie die Eltern. Die Stadt ist in verschiedene Klassen sortiert, so gibt es die ganz armen, die reichen und den Mittelstand. Fauna lebt mit ihrer Mutter im Mittelstand. Am Tag der großen Parade verschwindet Fauna´s Mutter, ebenso wie ihr bester Freund Ronan. Fauna macht sie auf die Suche nach den beiden, aber sie kann einfach keinen Hinweis auf sie finden. Sie bekommt unerwartet Hilfe von Sander. Fauna weiß nicht so recht, ob sie ihm trauen kann, aber im Grunde hat sie keine Wahl…
Mir hat der Stil der Autorin gut gefallen. Die Grundidee ist nicht soooo neu, aber die Umsetzung hat mir gut gefallen. Die Autorin hat sich eine eigene Welt geschaffen mit tollen Charakteren. Die Wendungen sind wirklich überraschend und gut überlegt. Das Ende lässt auf einen zweiten Teil hoffen.
Ich mochte diese Dystopie, hier würde ich diese Geschichte am ehesten einordnen. Natürlich kommt die Romantik nicht zu kurz, aber ich bin unsicher, ob die Autorin uns hier nicht noch überraschen wird. Meine Gedanken sind zumindest in alle Richtungen ausgeschwärmt und haben die eine oder andere spannende Idee für eine Fortsetzung gesponnen.
Vielen Dank an den digi:tales Verlag für das Rezensionsexemplar.
Fazit
Ein sehr gutes Debüt, dass den Schreibwettbewerb zu Recht gewonnen hat!
Von mir bekommt Zentolia 5 von 5 Salatköpfen.