
Rezension zu Infernus von Jo Hogan
Klappentext
Erkenne das Böse im Schönen: Die Suche nach den Mysterien der Menschheit hat begonnen.
Marias Mutter war vom Bösen besessen und nahm sich deswegen das Leben. Mit diesem Wissen ist Maria aufgewachsen. Und plötzlich wird ihr Vater tot aufgefunden, nachdem er mit einem sagenumwobenen Amulett in Berührung gekommen ist. Traurige Schicksalsschläge, oder steckt mehr dahinter? Auf der Suche nach Antworten begibt sich Maria an die mystischen Orte dieser Welt, gemeinsam mit Joshua, gegen dessen scheinbar überirdische Anziehungskraft sie machtlos ist.
Buchinfos
Titel: Infernus
Autor/in: Jo Hogan
Übersetzer/in: Violeta Topalova
Seiten: 304
Meine Meinung
Bei diesem Buch hat mich vor allem das Cover angesprochen. Der Klappentext ist so nichts sagend, dass ich wirklich gespannt war, was sich hinter dem Cover verbirgt.
Maria lebt allein mit ihrem Vater, nach dem Tod ihrer Mutter. Ihr Vater ist immer viel unterwegs, aber die beiden haben eine gute Beziehung. Er erzählt Maria von einem Geheimnis, doch bevor er alles erklären kann, stirbt er bei einem Autounfall. Maria ist sich sicher, hier kann etwas nicht stimmen. Gemeinsam mit ihrer Patentante und Joshua macht sie sich auf die Suche nach Antworten. Und die Dinge die sie erfährt, werden ihr nicht immer gefallen.
Die Autorin hat einen angenehmen Stil. Sie nutzt kurze Kapitel, das steigert die Spannung. Die Mischung im Buch ist schon sehr umfangreich. Ägyptisch, Mathematisch, Astronomie, die Bibel und Dämonen und dann kommen noch Verfolgungsjagden und Rätsel dazu. Ein richtig spannendes Abenteuer.
Maria liebt ihren Vater. Sie haben keine Geheimnisse voreinander und das gemeinsame Rätsel lösen ist wirklich ihre gemeinsame Leidenschaft. Plötzlich auf sich allein gestellt ist es gar nicht so leicht für Maria. Dabei ist sie ein sehr starker Charakter, schließlich rasiert sie sich selbst ihre Haare regelmäßig vom Kopf. Sie ist kein typischer Charakter, aber sie ist stark und klug. Sie wächst über sich hinaus, das mochte ich.
Joshua gefällt Maria auf den ersten Blick. Er ist klug, aber er hat schlechte Erfahrungen mit Geheimnissen und alten Legenden gemacht. Er will auf jeden Fall belegen, dass es diese alten Legenden nicht gibt und hilft Maria deswegen. Wenn er damit mal nicht völlig falsch liegt.
Die vielen Details sind schon wirklich toll. Ich frage mich bei solchen Büchern immer, wie die Autoren das hin bekommen, dass es am Ende wirklich auch Sinn macht. Ich hatte viel Freude beim Lesen und kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der es spannend und geheimnisvoll mag.
Das Ende ist in meinen Augen sehr offen. Ich könnte mir hier gut vorstellen, dass es einen zweiten Teil geben wird. Es sind auch noch viele Fragen ungeklärt geblieben.
Fazit
Ein Abenteuer, dass wahnsinnig viele Facetten hat. Wir bereisen Ägypten, lernen etwas über Astronomie und noch vieles mehr. Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.
Von mir bekommt Infernus 5 von 5 Salatköpfen.