Rezension zu PANTERRA NOVA – DIE SUCHE – von FARINA EDEN

Klappentext 

 

Mai 2041: Chris weiß nicht, dass er ein Wunschdenker ist. Als sich mit 17 seine Gabe entfaltet, andere Menschen manipulieren zu können, stürzt er in eine Parallelgesellschaft, in der Menschen wie er von Hütern beschützt und von Jägern gehetzt werden. Er gerät in die Fänge des Fanatikers Andreas Autenburg, der von seiner größenwahnsinnigen Idee besessen ist, eine neue, bessere Welt – Panterra Nova – zu erschaffen. Und dabei geht er über Leichen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um die Welt vor einer geologischen Katastrophe zu retten. Dabei kommt Chris nicht nur seiner Hüterin näher, sondern sieht auch seine beste Freundin plötzlich in einem ganz anderen Licht …

 

Buchinfos 

 

Titel: Panterra Nova – Die Suche – 

Autor/in: Farina Eden 

Seiten: 334

Loomlight Verlag 

by Thienemann u. Esslinger

 

Meine Meinung 

 

Ich mochte bisher die Bücher aus dem Loomlight Imprint vom Thienemann/Esslinger Verlag. Ich habe daher nicht lange überlegt und gedacht, ich probiere es einfach mal wieder mit einer Dystopie. Das Cover ist okay, es passt zu einer Dystopie.

Der Tag von Chris verläuft alles andere als gut, und zu allem Übel springt sein Lehrer auch noch aus dem Fenster. Das ist der Punkt, an dem das Leben von Chris sich verändert. Er erfährt, dass er ein Wunschdenker ist. Recht schnell muss Chris feststellen, dass diese Gabe mehr ein Fluch ist, als ein Segen. Er wird plötzlich gejagt und das, obwohl er nur seinen Vater finden will. Er wird in eine Welt gerissen, die ihre eigenen Spielregeln hat und muss plötzlich entscheiden zwischen Gut und Böse.

Die Geschichte spielt in der Zukunft. Eine große Firma mit dem Namen MEO, mit dem Vorsitzenden Andreas Autermann, will die Welt verändern, indem sie die technischen Errungenschaften wie das Smartphone abschafft. Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Andreas Autermann und Chris. Ich empfand die Grundidee als interessant. Plötzlich wieder auf die Technik zu verzichten und zurück zum Ursprung ist eine Idee, die mich packen konnte.

Der Stil der Autorin war für mich gewöhnungsbedürftig. Der Spannungspegel war hoch, aufgrund der Erzählart, aber ich muss sagen, die Gefühle blieben für mich völlig auf der Strecke. Die Charaktere wirkten platt und die Gefühle kamen zwar zur Sprache, aber bei dem Leser kommen die wirklich nicht an. Im Grunde ist alles sehr sachlich erzählt. Das ist sehr schade, denn die Geschichte an sich hat wirklich Potenzial.

Chris als Protagonist erzählt seine Geschichte rasant und für mich vor allem mit Tatsachen. Seine Gefühle kommen zwar zur Sprache, aber das geht alles sehr schnell und oberflächlich. Was sehr schade ist, denn Chris ist als Protagonist sonst wirklich stark. Er ist klug und witzig, er ist bemüht das richtige zu tun, aber das wird nur schwer an den Leser transportiert.

 

Fazit 

Die Grundidee hat mir gut gefallen, sie regt zum Nachdenken an. Leider empfand ich die Charaktere als oberflächig und vor allem die Gefühle der einzelnen Charaktere blieben sehr auf der Strecke. Hier wäre definitiv noch Potenzial für mehr gewesen.

 

Von mir bekommt diese Geschichte 3 von 5 Salatköpfen. 

 

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