Rezension zu DIE PERFEKTEN von CAROLINE BRINKMANN
14. September 2017
Autor/in: Caroline Brinkmann
Verlag: One Imprint von Bastei Lübbe
Erscheinungstermin: 25.08.2017
Seiten: 608
Genre: Jugendbuch, Dystopie
Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!
Auf dieses Buch war ich wirklich sehr neugierig. Ich mag Dystopien und das Cover hat mich sehr angesprochen.
Rain ist ein Ghost, sie ist nicht gekennzeichnet und lebt unter dem Radar der Gesegneten. Ihr Leben ist hart und gefährlich, aber sie schlägt sich mutig durch. Sie ist ein Einzelgänger, weil es sicherer ist. Doch eines Tages ändert sich alles und plötzlich ist Rain kein „NIEMAND“ mehr. Doch ihr Kampf ist noch lange nicht beendet.
Gleich zu Beginn bemerkt man den wirklich angenehmen Stil der Autorin. Die Geschichte liest sich prima und auch das Gerüst der erschaffenen Welt ist sehr gut beschrieben. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und Rain mag man als Leser wirklich schnell. Zwischendurch wechselt die Perspektive und die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht von Lark. Lark ist ebenso wie Rain ein Kämpfer, er möchte unbedingt ein Sentinel werden und so das Leben für seine Familie und vor allem für seine Schwester deutlich verbessern.
Die Idee, dass die Menschen nach Klassen sortiert werden ist nicht so neu. Die niederen Klassen machen die Drecksarbeit und die Perfekten leben in Saus und Braus. So könnte man es recht genau beschreiben. Natürlich bleibt es nicht aus, dass es irgendwann eine Revolution gibt und irgendwo hier müssen Rain und Lark ihren Platz finden.
Ich mochte die Idee, fand den Stil wirklich gut, aber am Ende war mir die Geschichte zu langatmig. Es passierte einfach zu wenig, viel Geplauder und einen niedrigen Spannungspegel. Ich konnte einige Parallelen ziehen zu anderen dystopischen Büchern, die ich bereits gelesen habe. Also einfach wenig überraschendes, leider.
Zum Ende hin baut die Autorin einen ordentlichen Spannungsbogen auf, aber mittendrin war es mir einfach viel zu langatmig. Das Ende lässt einige Fragen offen und somit Platz für einen zweiten Teil.
Rain ist ein Ghost, sie ist nicht gekennzeichnet und lebt unter dem Radar der Gesegneten. Ihr Leben ist hart und gefährlich, aber sie schlägt sich mutig durch. Sie ist ein Einzelgänger, weil es sicherer ist. Doch eines Tages ändert sich alles und plötzlich ist Rain kein „NIEMAND“ mehr. Doch ihr Kampf ist noch lange nicht beendet.
Gleich zu Beginn bemerkt man den wirklich angenehmen Stil der Autorin. Die Geschichte liest sich prima und auch das Gerüst der erschaffenen Welt ist sehr gut beschrieben. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und Rain mag man als Leser wirklich schnell. Zwischendurch wechselt die Perspektive und die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht von Lark. Lark ist ebenso wie Rain ein Kämpfer, er möchte unbedingt ein Sentinel werden und so das Leben für seine Familie und vor allem für seine Schwester deutlich verbessern.
Die Idee, dass die Menschen nach Klassen sortiert werden ist nicht so neu. Die niederen Klassen machen die Drecksarbeit und die Perfekten leben in Saus und Braus. So könnte man es recht genau beschreiben. Natürlich bleibt es nicht aus, dass es irgendwann eine Revolution gibt und irgendwo hier müssen Rain und Lark ihren Platz finden.
Ich mochte die Idee, fand den Stil wirklich gut, aber am Ende war mir die Geschichte zu langatmig. Es passierte einfach zu wenig, viel Geplauder und einen niedrigen Spannungspegel. Ich konnte einige Parallelen ziehen zu anderen dystopischen Büchern, die ich bereits gelesen habe. Also einfach wenig überraschendes, leider.
Zum Ende hin baut die Autorin einen ordentlichen Spannungsbogen auf, aber mittendrin war es mir einfach viel zu langatmig. Das Ende lässt einige Fragen offen und somit Platz für einen zweiten Teil.
Leider aus meiner Sicht vor allem langatmig. Einige Ideen sind nicht so neu, im Vergleich mit anderen Dystopien ist der Spannungspegel deutlich zu niedrig. Der Stil der Autorin ist dennoch wirklich überzeugend, leider aber für meine Bewertung nicht ausreichend.
Post Views: 1.408
2 Kommentare
Tina von ● aufgehübschtes ●
Hallo Julia!
Leider konnten mich bisher keine Dystopien wirklich überzeugen.. Lediglich 'Flawed' und 'Perfect' fand ich ganz okay. Wobei.. Zählt das zu den Dystopien?
Zumindest vertraue ich deiner Einschätzung zum Buch und werde es eher nicht lesen. Da nutz ich meine Lesezeit lieber besser. 😉
Liebe Grüße
Tina
Romantic Bookfan
HI Julia,
mir hat Die Perfekten etwas besser als dir gefallen, auch wenn ich deine Kritikpunkte verstehen kann. Allerdings haben mich die Wendungen gegen Ende doch ziemlich überrascht und die ganze Welt der Perfekten war ja die reinste Schlangengrube. Ich bin mal gespannt, ob und wenn ja, wann, eine Fortsetzung erscheint.
Liebe Grüße
Desiree