Rezension zu NOVA und AVON von TANJA VOOSEN

Titel: Nova und Avon
Mein böser, böser Zwilling

Autor/in: Tanja Voosen
Erscheinungstermin: 03.03.2017
Seiten: 304
Genre: Jugendbuch, Magisch




Nova ist sprachlos. Sie glaubt nicht an Magie. Doch seit sie auf dem Jahrmarkt von einer Wahrsagerin verhext wurde, ist da plötzlich diese Doppelgängerin: Avon. Eine hinterhältige Nova-Kopie, die sich bei Novas Eltern einschleimt, die dem süßesten Typen der Schule peinliche Sachen sagt und Novas Wellensittich ärgert.

Schnell wird klar: Nova muss ihren bösen Zwilling wieder loswerden. Sie muss mutig sein und über ihren Schatten springen. Vor allem aber braucht sie eine gute Freundin – am besten mit magischen Fähigkeiten. Denn gegen so viel schwarze Magie hilft nur eines: noch mehr Magie …


Das Cover hat einen ziemlichen Eindruck hinterlassen und da auch der Klappentext nach einem Buch für mich klang habe ich es direkt mal versucht. Manchmal hat man ja Glück mit den spontanen Büchergriffen. 

Nova hat es nicht leicht. Sie ist alles andere als beliebt in der Schule, was sicher auch an ihren „total“ peinlichen Eltern liegt, zumindest empfindet Nova das so. Doch dann durch eine ganz dumme Sache verändert sich für Nova plötzlich alles, ob das Gut oder Schlecht ist müsst Ihr selbst herausfinden. 

Ich muss sagen, dass mir der Schreibstil der Autorin gefallen hat. Das ist mein erstes Buch der Autorin gewesen 😉 
Mit Nova kam ich von Anfang an so gar nicht zurecht. Sie wird in der Schule schon förmlich gemobbt, sie muss sich richtig quälen dorthin zu gehen. Ihre Eltern bemerken nichts, die sind sehr mit sich selbst beschäftigt. Das zieht sich sehr durch die erste Hälfte des Buches und ist für eine Protagonistin so gar nicht nach meinem Geschmack. Sie vertraut sich auch niemandem an, das hat mich wirklich rasend gemacht.

Erst mit Fee kommt in die Geschichte richtig Tempo. Fee ist auch ziemlich „speziell“, aber ihr ist das Gerede egal. Sie zieht ihr Ding durch und ignoriert die Blicke der anderen. Sie weiß was sie kann und auf Fee kann man sich wirklich verlassen. Ich mochte Fee wirklich sehr. Auch weil sie hilft Nora´s Einstellung zu sich selbst zu ändern. 

Dennoch muss ich sagen, dass die eigentliche Geschichte oder der Dreh und Angelpunkt für mich erst sehr spät kam. Es zog sich doch sehr und als es so richtig los ging war es viel zu schnell vorbei.

Alles in Allem ist die Idee süß. Die Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen, was daran liegt, dass mein Jahrgang nicht wirklich die Zielgruppe ist, dennoch habe ich mir doch ein wenig mehr versprochen. 

Ein Auftakt, der mich leider nicht überzeugen konnte. Vor allem die Protagonistin war so gar nicht nach meinem Geschmack. 



3 von 5 Salatköpfen 


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