
Menschen, die mit dem Skill-Gen geboren werden, haben besondere mentale Fähigkeiten. Damit kann man Gutes tun oder eben Mist bauen. Wer auf der Misfits Academy landet, hat definitiv gewaltigen Mist gebaut. So wie Taylor, die sich für coole Insta-Bilder mal kurz nach Dubai teleportiert, oder Eric, der Gefühle steuern kann und sich als Happy-Feelings-Dealer auf dem Schulhof eine goldene Nase verdient hat. Zusammen mit June, Frankie und Fionn sind sie deswegen zur Misfits Academy auf Guernsey geschickt worden. Doch wider Erwarten werden die fünf Nachwuchshelden Freunde und beginnen einander das Geheimnis ihrer jeweiligen Skills zu enthüllen. Doch dann ereignen sich an der Schule mysteriöse Unfälle und das junge Team muss sich einer Prüfung auf Leben und Tod stellen …

Für mich war es das erste Buch von Adriana Popescu. Misfits Academy hat mich angesprochen, weil es um Superhelden bzw. Versagerhelden geht. Ihr wisst was ich meine. Ob es mir gefallen hat? Das könnt ihr hier nachlesen.
Taylor ist neu auf der Misfits Academy. Das ist eine Academy für Jugendliche, die ihre Skills missbrauchen bzw. Fehler machen. Auf der Academy sollen die Jugendlichen lernen, mit ihren Skills klarzukommen, um so weder andere noch sich selbst zu gefährden. Taylor schließt recht schnell Freundschaft mit June, Fionn und Eric. Doch auch der mysteriöse Dylan interessiert Taylor sehr, dieser scheint überhaupt nicht gut mit Fionn klarzukommen. Dann beginnen plötzlich Schüler zu verschwinden und die Freunde müssen sich zusammen tun, um helfen zu können.
Die Autorin hat einen angenehmen Stil und erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven abwechselnd. Sinnvoll, damit man alle Charaktere gut kennenlernen kann. Das ganze beginnt als seichte Jugendgeschichte und für meinem Geschmack bleibt das ein wenig zu lange so. Ich hätte mir hier oder da etwas mehr Spannung gewünscht. Die Charaktere sind realistisch und jeder hat so sein eigenes Päckchen zu tragen. Zusätzlich kommen jetzt noch neue Herausforderungen auf die Jugendlichen zu und dafür müssen sie viele ihrer Vorurteile den Mitschülern gegenüber über Bord werfen.
Die Grundidee ist jetzt nicht so neu, die Umsetzung hat mir aber gut gefallen. Ich würde mir für die Fortsetzung auf jeden Fall etwas mehr Spannung wünschen. Das Ende vom ersten Teil ist voller offener Fragen, aber ohne Cliffhanger.

Für mich ein Auftakt, der mir insgesamt gut gefallen hat. Ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht, dennoch würde ich diese Geschichte allen ans Herz legen, die Superhelden und besondere Kräfte mögen.
